Endlich Schnee am Toblacher Pfannhorn & Goashörndl

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Anfangs waren die Wetterverhältnisse noch nicht ideal, aber je näher wir zum Wochenende kamen desto besser wurde der Bericht. Am Donnerstag packten Burnie und ich alles zusammen, da wir am Freitag gleich nach der Firma wegfahren wollten. Ich brauste zu Peter, der in der Nähe vom Westbahnhof wohnte. Burnie war bereits dort. Währenddessen erhielt ich einen Anruf von Peter, der mir erklärte ihm habe jemand sein Haustorschloss zugepickt. Sehr org! Seinen Nachbarn war das bereits auch passiert und er war der dritte im Haus. Schlüsseldienstmafia? Nach der Schlossreparatur holte ich Peter ab. Er war ziemlich wütend da er 250 € zahlen musste. Verärgert und gestresst von der Woche fuhren wir also nach Lienz.

In Lienz wurden wir dann von Peter´s Mum, Maria, vollgas verwöhnt. Somit war der erste Ärger schon längst verflogen. Am nächsten Morgen standen wir um 07:00 auf. Peter der Freund von Maria machte uns ein köstliches Frühstück. Wir schlugen uns die Bäuche voll und packten gut gestärkt unser Schitourenzeug zusammen. Um 07:00 wollten wir uns mit Alex und Alex´s Mum treffen. Alex kannte Peter von der Kletterhalle. Da Alex´s Mum aus Kärnten war, waren die beiden nicht weit von Lienz entfernt. Wir trafen uns beim Mäci in Lienz. Dort trafen wir auch das Lienzer Urgestein den Ander. Ein Vollblut Alpinist. Er ist der Bruder von Peter´s Mum. Wir luden das Zeug in zwei Autos und dann ging es los. Wir fuhren Richtung Silian und kurz vorher bogen wir nach rechts Richtung Pfannhorn ab. Oben am Parkplatz schnallten wir uns die Ski an, machten einen Pieps-Check und marschierten los.

Die ersten Schritte im Schnee. Ein Genuss! Die kalte und frische Luft ließ alle Probleme verschwinden. Wir plauderten und hatten viel Spaß. Weiter oben kam dann noch die Sonne dazu und wir hatten ein traumhaftes Wetter. Oben auf einem kleinen Plateau gab es die Möglichkeit links über einen Grat zum Toblacher Pfannhorn zu gehen.

Burnie und Alex´s Mum gingen gleich Richtung Goashörndl und wir, Ander, Peter, Alex und ich zogen weiter Richtung Pfannhorn. Über den schmalen Grat und den hart gepressten Schnee zogen wir hinauf. Meine neuen Schi wurden gleich eingeweiht und bekamen die ersten Schrammen. Ich versuchte den Felskontakt so gut es ging zu vermeiden, was leider nicht immer möglich war.

Als ich dann den Gipfel sah waren alle anderen schon oben. Eine Wahnsinns-Kulisse. Die Dolomiten mit den Drei Zinnen im Hintergrund ließen unsere Herzen höher schlagen. Oben erklommen Alex und Peter noch das Gipfelkreuz.

Gemeinsam ließen wir uns Zeit und genossen die Aussicht bei warmen Tee und ein paar Müsliriegeln. Danach fuhren wir über den schmalen Grat hinunter.

Weiter unten schnallte ich mir dann meine Schier ab und streichelte traurig über die Wunden. Über den gegenüberliegenden Grat schnallte ich mir meine Schi auf den Rucksack und marschierte los. In 15 Minuten war ich oben am Goashörndl. Ander kam mit den Skiern hinterher. Als Vollprofi schnallte er jedoch nicht ab und stieg bis zum Gipfel mit den Skiern auf. Oben genossen wir den zweiten Gipfel jedoch war die Aussicht am ersten weit schöner. Alex machte noch ein paar Klimzüge und genoss die Sonne.

Über den Aufstiegshang ging es dann wieder hinunter. Jedoch musste ich feststellen, dass der Ski eher mit mir fuhr als ich mit ihm. Die Verhältnisse waren nicht einfach und so hatte jeder zu kämpfen. Für Ander war das natürlich Routine und er hatte seinen Spaß dabei. Unten genossen wir dann ein wahres Weizen TAB und ließen den Tag ausklingen.

Am Parkplatz verabschiedeten wir uns von Alex und Bärbl und fuhren wieder nach Lienz. Dort wurden wir wie im Schlaraffenland von Peter´s Mum verwöhnt. Ich sag euch – so stell ich mir das Paradies bzw. das Schlaraffenland vor! Gemütlich gingen wir ins Odins und tranken noch das ein oder andere TAB.

Am nächsten Tag stand eine Rodelpartie an. Wir standen zeitig auf und frühstückten. Frühstück war wie durch ein Wunder schon fertig. Gut verköstigt fuhren wir Richtung Tristach. Von dort stiegen wir über die Rodelstrecke bei traumhaften Wetter hinauf zur Dolomitenhütte.

Oben angekommen tranken wir einen heißen Kakao und genossen wieder einmal die Berge. Gut gestärkt fuhren wir die Strecke hinunter. Burnie etwas vorsichtiger und Peter und ich ließen die Sau raus. Der erste Überschlag war bereits nach 100 Meter als mir Peter die Rodel unterm Hintern wegzog. Mit Vollgas fuhr ich hinterher, aber Peter hatte doch einiges mehr an Erfahrung was das Rodeln betraf. Auch in punkto Taktik, wie Rodel unterm Hintern weg ziehen, war er leicht im Vorteil. Bei einer wilden Verfolgungsjagd, ich vorne Peter hinten, war es dann so weit. Eine mächtige links Kurve bäumte sich vor mir auf. Mit aller Kraft versuchte ich die Kurve zu nehmen und dann sah ich nur noch Bande und zerlegte mich dort. Mit einem Satz konnte ich mich noch retten als Peter in die Bande krachte. Wir sahen uns beide an und lachten. Burnie kam mit ihrem Omastil langsam hinterher. Auch sie hatte in dieser Kurve ihre Mühe aber sie sauste dann einfach an uns vorbei. Unten angekommen hatten wir alle einen nassen Hintern, aber gut gelaunt fuhren wir wieder nach Lienz um einen köstlichen Schweinsbraten zu essen.

Mit Jausensackerl bepackt fuhren wir gemütlich heim und verabschiedeten uns von Peter’s Family. Nun hatten wir wieder Kraft und Energie für die nächste Woche getankt.

Die Bilder von der Skitour könnt ihr euch hier ansehen!

Die Bilder vom Rodeln könnt ihr euch hier ansehen!

hier der Bericht von Peter, den könnt ihr euch hier ansehen!

Viele liebe Grüße an Maria & Peter und Danke für alles!
Ein ganz großes Danke auch für den Ander der uns auf eine super Tour mitgenommen hat!

Liebe Grüße von Flo & Bernadette an Maria & Peter, Ander, Rosi, Bärbl, Alex, Sabine, Sophie, Stefan, Nora & Peter und alle die ich vergessen habe.