Dieses Verlängerte Wochenende gehörte Burnie und mir. Das hieß für mich keine wilden Klettereien. Jedoch hatte ich den Freitag. An diesem Tag hieß es für Burnie arbeiten. Wir standen gemeinsam auf und Burnie fuhr ins Büro.
Ich fuhr nach St. Pölten zu einem Arbeitskollegen, dem Günter. Geplant war eine Tour mit dem Bike durch die Wiesen und Hügeln vom dortigen Gebiet. Start war um 09:30 von St. Pölten, Harland. Dort ging es anfangs noch eben dahin. Bald waren wir im Wald und hatten schon die ersten Steigungen vor uns.
Ich durfte mir das Bike von Günter ausleihen. Ein Top Rad mit dem das Biken echt Spaß macht. Über Wurzelwerk und Hohlwege zogen wir Richtung Kukubauerhütte. Um jedoch Meter zu machen fuhren wir gleich weiter. Über eine kurze Asphaltstraße ging es dann zum nächsten Forstweg. Dieser endete bei einem steilen Hügel. Dort trugen wir die Bikes über einen Bach und fuhren weiter durch die Wiesen der Klammhöhe. Unser erstes Etappenziel war das Schöpfelschutzhaus auf 893hm. Abgekämpft kamen wir oben an.
Gemütlich setzten wir uns in den dortigen Garten und genossen das herrliche Wetter. Günter meinte: „Die Hütte sei normalerweise gsteckt voll, aber wir hatten Glück, da der Freitag ja ein normaler Arbeitstag war. Gestärkt ging es jetzt noch ein Stück hinauf und dann der erste Downhill! Mit einem Fulli (hinten und vorne gefedert) ist das ein Traum.
Mit Fullspeed ging es hinunter bis wir zum nächsten Anstieg kamen. Dort quälten wir uns hinauf bis zur Gföhlberghütte auf 885hm. Günter freute sich schon auf eine weitere Stärkung aber die Hütte war zwar wunderschön aber leider zu. Trotzdem machen wir eine Pause und relaxten bei der herrlichen Stille und Waldluft bei einem kurzen Nickerchen.
Gemütlich sammelten wir uns wieder und fuhren wieder retour Richtung Kukubauerhütte. Diesmal machten wir dort einen Stopp und tranken und aßen noch eine Kleinigkeit vor dem Downhill. Über die steilen Wege fuhren wir hinunter zur Rudolfshöhe auf 594hm. Dort versprach mir Günter noch ein absolut geniales Wegerl. Leider konnten wir dieses aber nicht finden. So blieb zum Schluss nur noch die Straße als Alternative. Aber nach so vielen tollen Wegerln war das kein Problem. Auf der Asphaltstraße kamen wir auch noch auf unseren Top Speed von 68,5 km/h!
Entlang der Traisen fuhren wir zurück zu Günter. Dort erwartete uns schon ein Sportlerelektrolyt. Nach einer herrlichen Dusche fuhr ich dann zu Burnie nach Kerschenbach. Dort machten wir noch ein Lagerfeuer und grillten uns ein Abendessen.
Danke Günter für die super Tour und liebe Grüße!
die Bilder könnt ihr euch hier ansehen
Die Eckdaten
Höhenmeter: 2060hm
Distanz: 77,3 km
Geschwindigkeit Durchschnitt: 13,1 km/h
Steigung Durchschnitt: 7%
Gefahrene Steigung max.: 29%