Kolm Saigurn und der Untersberg


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Dieses Wochenende war es soweit. Die Dreharbeiten der neuen Eiskletter-DVD von WWW.ICECLIMBING.AT waren voll angelaufen. Geplant war der Teil „naked climbing“ auf einem leichten und nicht all zu hohen Wasserfall.



schöne Stimmung in Salzburg, Samstag morgen

schöne Stimmung in Salzburg, Samstag morgen

Leider waren durch den Warmwettereinbruch unsere Möglichkeiten etwas begrenzt. Aber hinten im Rauriser Tal bei Kolm Saigurn gab es recht gute Verhältnisse. So brachen wir am Samstag zeitig auf und fuhren ins Rauriser Tal auf den Parkplatz vor der Mautstraße. Hermann Maislinger, der Hüttenwirt vom Naturfreundehaus, holte uns von unten ab. Gemütlich fuhren wir über die eisige Forststraße hinauf zur Hütte.

beim Zustieg zum Wasserfall, Helmut, Jens und Hannes

beim Zustieg zum Wasserfall, Helmut, Jens und Hannes

Dort packten wir das ganze Equipment um und trafen die letzten Vorbereitungen für die Fixseil-Installationen. Geplant war die „Blaue Hyäne“ ein Wasserfall mit 5+ bewertet. Dieser hatte jedoch einen ziemlichen Zustieg und lag relativ schlecht, um ein vernünftiges Set aufzubauen. Kurzerhand beschlossen wir den Hauptfall zu nehmen, da der Zustieg und die Lage für die Dreharbeiten wesentlich günstiger waren.

der Hauptfall bei soft-soft Eis

der Hauptfall bei soft-soft Eis

Das Wetter wurde zunehmend schlechter und bald waren wir ziemlich durchnässt. Es hatte sicher +6 Grad und das Eis saftelte extrem. Leider mussten wir auch von der „Hohen Sonnblick“-Warte erfahren, dass das Wetter auch am Sonntag nicht besser werden würde. Mit dieser Information war für uns klar, dass der morgige Tag kein Drehtag werden würde. Nachdem wir aber schon mal da waren, gingen wir den Hauptfall und spielten dort ein wenig herum.

je später es wurde desto schlechter wurde das Wetter

je später es wurde desto schlechter wurde das Wetter

Danach gab es noch das ein oder andere Bier beim Hüttenwirt und wir überlegten uns einen Namen für das geplante Eisfest. Der Name wird jedoch noch nicht verraten, aber sobald ich näheres weiß, gibt’s natürlich sofort die Info über Wann, wie, wo und was. Abschließend brachte Hermann uns wieder hinunter zum Parkplatz und von dort fuhren wir nach Wals zu Hannes.

Drytoolen am Hiltiwandl beim Untersberg

Drytoolen am Hiltiwandl beim Untersberg

Um den Sonntag nicht komplett untätig zu sein, beschlossen wir ein paar Drytooling-Szenen zu drehen. So trafen wir uns am nächsten Tag gegen 12:00. Helmut fiel leider aus, da ihn eine Magengrippe niederstreckte. Nun waren wir nur zu dritt und ein 4ter Mann fehlte. Markus, von der dort ansässigen Bergrettung, half uns aus und konnte mich kurzer Hand sichern.

Markus von der Bergrettung war gleich "vor Ort"

Markus von der Bergrettung war gleich "vor Ort"

Wir wählten die Route „Streifenkatze M8+“. Vor einiger Zeit war ich die Tour schon einmal gegangen, jedoch hatte ich nicht mehr alle Kombinationen im Kopf. Zuerst wurden alle Kameras aufgebaut und dann ging es los. Ich zog mir meine Daunenjacke und den Fliespulli aus und stieg los. Die ersten Züge waren die schwersten. Gleich beim zweiten Hook musste ich kurz absteigen, da ich den Hook nicht auf Anhieb fand. Beim zweiten Versuch ging es schon besser. Jetzt war ich über der Schlüsselstelle und arbeitete mich hinauf. Oben über links und dann gerade? Jetzt war ich unschlüssig. Ich probierte links weiterzugehen. Dann merkte ich wie meine Unterarme langsam blau wurden. Ich stand jetzt schon recht weit über der letzen Express. Dann fand ich ein kleines Loch. Zog hinauf und traf es nicht. Jetzt war es vorbei mit der Kraft und ich folg. Weit ging es abwärts, aber das Seil fing mich sanft auf. Ein Gerät rauschte noch an mir vorbei und traf fast Hannes der von unten filmte.

Jens machte die Kamera von oben

Jens machte die Kamera von oben

Jens hatte alles im Kasten. Ich dachte mir nur verdammt, das war falsch. Beim dritten Versuch kam ich dann schön drüber, da ich jetzt wusste, was ich vorher falsch gemacht hatte. Links, rechts reinkreuzen und dann locker drübersteigen. Naja. Die nächsten Versuche gingen dann schön locker und bald gelang mir auch der Durchstieg. Super, jetzt war alles im Kasten. Mittlerweile war es schon dunkel und schön langsam brachen wir auf.

... und Hannes von Unten

... und Hannes von Unten

Der Vater von Andrea machte uns noch eine gute Lasagne und dann schauten wir noch in das Filmmaterial rein. Der Sturz sah super aus und Jens war mit dem Material ganz zufrieden. Zufrieden fuhr auch ich wieder heim und bin schon gespannt auf den Schnitt und die fertige Sequenz.

die Bilder könnt ihr euch hier ansehen (anklicken)

Kolm-Saigurn Hauptfall WI 4/4+ 60m

Drytoolen am Hiltiwandl (Dreharbeiten)

  1. eines muss mann wirklich sagen, eig. zwei aber das 2te sage ich, nicht man[n]… und zwar… die texte lieba floh, werden imma bessa, die bilder dazu wirken im gesamtkonzept runder und weckt auf jeden fall interesse nach meer, äähh mehr. anfangs war es noch ein wenig holprig, eher wie legospielen :-), doch es “muta” [entwickelt] sich, zu einem mittelpunkt vieler, die das gerade-ausgehen, bzw den spass dabei verloren haben, deswegen halt senkrecht…. aber respekt zu allem mittlerweil. hätte lust auf film, bis dato bilder… !! ein angebot noch, falls ihr einen profissionellen schnitt haben wollt, denke sogar unendgeltlich, könnte ich zu fast 100 % was machen; ich denke, dass alle die bei eurem film mitmachen höchst prof. arbeiten, also keine schmälerung eurer arbeit bitte und sollte keine kritik sein, weiß halt, dass der schnitt extrem wichtig ist..!! ahja das ander…. rechtschreibung bitte bzw satzstellung… gut inhöhenluft stirbt das
    hirn :-)…..: “Ein Gerät rauschte noch an mir vorbei und traf fast Hannes der von unten filmte. [...und fast traf ein gerät hannes der...]” bussl flo ich bin der der alle peinlichkeiten von flo seit 25 jahren kennt [übrigens 5 eulen für eine flopeinlichinf.]

  2. burnie am 14. Januar 2008

    gar keine nacktfotos??

    dibu,

    burnie