perfekte Verhältnisse im Salvesgraben, Schneeberg

Mit der Hybrid Jacke hat Berghaus eine gute neue Jacke produziert. Leider ist der Anwendungsbereich ein wenig begrenzt und auch ein paar wesentliche Details sind von meiner Seite nicht ideal. Die Kapuze ist viel zu klein Dimensioniert und passt nicht vernünftig über den Helm. Sogar schon bei einer dicken Haube sitzt der Gummizug zum fixieren der Haube zu hoch. Hat das wer getestet? Ein direkter Vergleich mit einer Arcteryx Kapuze zeigt deutlich wie eine Helmtaugliche Kapuze aussehen muss.

die Kaputze ist viel zu eng geschnitten und der Gummizug zu kurz

Fürs Eisklettern und bei wirklich kalten Temperaturen war mir die Jacke zu dünn. Da macht eine gute Daunenjacke als „belay jacket“ einfach mehr Sinn. Aber für Skitouren habe ich die perfekte Anwendung gefunden. Durch das geringe Gewicht (rund 480g) und das geringe Packmaß ist die Jacke Ideal. Sprich eine wirklich gute „Bewegungsjacke“ die eine bessere Wärmeleistung als eine Softshell oder Primaloft Jacke hat.

sehr gute Bewegungsjacke, ideal für Skitouren wenn es ein wenig kälter ist

Durch die Daune im Brustbereich ist die angenehme „Daunenwärme“ auf jeden Fall gewährleistet. Auch wenn ich die Jacke nicht als „Extreme“ einordnen würde ist es auf jeden Fall ein gelungenes Produkt und hat auf jeden Fall ihren Anwendungsbereich.

Gut

Sehr kleines Packmaß

Gute Wärmeleistung bis -5°C (ohne Bewegung)

Als Bewegungsjacke (-25°C getestet und Gut)

Komplett Winddicht

Innenseite Rot (für evt. Rettungsaktionen – ist aber nicht bei allen Modellen)

Gute Anordnung der Taschen, sehr geräumig,

Gummizug für Hüfte

Nicht so Gut

Kapuze, sehr klein Geschnitten, für über den Helm unbrauchbar

Reißverschluss klemmt hin und wieder (ist normal bei Doppelreißverschlüssen)

Reißverschluss Innentasche, Reisverschluss Schutz zwickt sich fast immer ein

Packsack fehlt

Nicht atmungsaktiv